Im Sommer 1910 lernte die junge, musikalisch ausgebildete Alma Mahler (1879–1964) den damals noch unbekannten Architekten und späteren Bauhaus-Gründer Walter Gropius (1883–1969) kennen. Gustav Mahler, der schnell von der Liaison erfuhr begab sich daraufhin in Behandlung bei Sigmund Freud (s. Mahler auf der Couch). Nach dem Tod Mahlers und einer intensiven Liaison mit Oskar Kokoschka heirate Alma Mahler Walter Gropius und begleitet ihn auf seinen Weg zum „Bauhaus“ immer mit der Forderung nach herausragenden Leistungen.
So geht es Im Briefwechsel der Jahre 1910 bis 1964 mit Walter Gropius nur um „Szenen einer Ehe“ und einen schmutzigen Sorgerechtsstreit um das gemeinsame Kind Manon. Er zeigt auch ihre Aktivitäten als Kunstmäzenin und Organisatorin des Musik- und Kulturlebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Nach dem Eheaus folgt ein Verhältnis mit Franz Werfel. Sie vertonte einige seine Gedichte, er schrieb nach ihrer schiocksalshaften Flucht aus Nazi-Europa „Das Lied der Bernadette“. Diese wiederum illustrierte der Maler Josef Hendel. Werke davaus hängen momentan im Foyer der Theaters.
Eintritt frei - Beginn 19:00 Uhr im Rosenthal-Theater
Bildquelle: Alma mahler und Walter Gropius im Senatorium - Film Mahler auf der Couch